… und ankommen bei dir.
gestern morgen saß ich am Küchentisch und habe Tagebuch geschrieben.
Ich habe mir aufgeschrieben, was mir zu Langsamkeit kam.
Und während des Schreibens habe ich gespürt, ich schreibe nicht nur für mich, ich schreibe auch für dich.
So möchte ich diesen Eintrag mit dir teilen:
„Wieder zuhause.
Verlangsamung ist das, was meinem Nervensystem gerade gut tut.
Darf ich mir erlauben soooo langsam zu sein?
Ja 🙂
Mir dürstet es danach. Ich habe Hunger danach,
am liebsten noch langsamer.
Verlangsamung bis zum fast zum Stillstand.
Was für eine Wohltat.
Diese kleinen feinen Bewegungen.
Diese Präsenz in allem, in jedem Atemzug, in jeder Bewegung, in jedem Gedanken,
in jedem Gefühl – jetzt erst kann ich wirklich fühlen, weil der Raum dafür da ist.
Und gleichzeitig steigt die Präsenz und Intensität.
Ich kann mich spüren – so klar.
Sinke in mich, bin verbunden mit meiner Essenz.
Der Raum um mich wird weiter, in mir wird es weiter, ich werde weiter.
Ich kann mich ausdehnen –
und komme ganz tief in mir an.“
Was brauchst Du, um in dir anzukommen?
Ich habe zwei Mini-Anleitungen für dich geschrieben zum Erforschen von Langsamkeit.
Eine Übung zum Sinken und Spüren an einem schönen Platz in der Natur.
Eine Übung von den Spirits mit einem Kieselstein – lass dich überraschen 🙂
~ Mini-Anleitungen zum Erforschen von Langsamkeit ~
Mini-Anleitung „Naturplatz“ zur Erforschung von Langsamkeit:
Such dir an einem ruhigen Tag einen schönen Platz in der Natur und lasse dich dort nieder.
Nimm deine Atmung wahr und schenke dir einige langsame tiefe Atemzüge. Lass dich innerlich sinken dabei und spüre nach
.
Schau dich um und sei einfach –
mit den Bäumen, den Pflanzen, den Moosen, den Steinen, dem Wind, mit den Tieren, die da vielleicht sind.
Sei einfach mit dem Platz und dir
und genieße.
Erlaube loszulassen und mit jedem Atemzug tiefer zu sinken, tiefer anzukommen – bei dir.
Genieße, werde weich und weit.
Tauche voll in diese Erfahrung ein.
Nimm dir dafür eine halbe Stunde oder auch länger Zeit.
Wenn du dich satt und wohlgenährt davon fühlst, stehe langsam auf, verabschiede dich von dem Platz und kehre zurück.
Nimm die Qualität der Langsamkeit, dieses „bei dir sein“ mit nach Hause in deinen Alltag.
Beobachte dich selbst, was hat sich verändert?
Vielleicht möchtest du dir dazu Notizen machen.
Mini-Anleitung „Kieselstein – Antwort der Spirits“ zur Erforschung von Langsamkeit:
Stell dir vor, ein Adler nimmt dich mit ins Gebirge. Er fliegt mit dir zu einem großen Felsmassiv, bis ganz weit nach oben. Dort sitzt ihr und schaut auf die Landschaft unter euch runter. Eine weite große Landschaft mit Wäldern
und Wiesen, unten schlängelt sich ein Fluss.
Der Adler sagt: „Geh und suche dir einen runden Kieselstein.
Und dann schaue ihn dir genau an und mache dir bewusst, wie lange es gedauert hat, bis dieser Stein rund war. Setze dich hin und versenke dich ganz darin, dir vorzustellen und nachzufühlen, wie lange es gedauert hat. Wie
Wind und Wasser am Stein geschliffen haben über eine ewig lange Zeit. Versuche dir, diese Zeit vorzustellen.
Und du wirst merken, wie du langsamer wirst, in deiner Wahrnehmung, in deiner Atmung, in deinem Sein.“
Geh also auf einen Spaziergang und suche dir einen runden abgeschliffenen Kieselstein. Erinnere dich an die Worte des Adlers und nimm dir Zeit, dir den Stein genau anzuschauen. Vielleicht war er mal Teil eines großen Felsmassivs.
Nimm dir gerne eine halbe Stunde Zeit für diese Übung, und spüre nach, dem Stein, der Zeit und dir.
Danach nimm den Kieselstein mit. Und immer wenn du dich an Langsamkeit erinnern willst, nimm ihn in die Hand und mache dir diese enorme Zeitspanne bewusst, die es gedauert hat, bis der Stein so rund und abgeschliffen war.
~
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